Was ist Elektromobilität?

Bild einer Strom-Tankstelle, an die ein Pkw per Kabel angeschlossen ist

Die Elektromobilität beschreibt mehr als den bloßen Ersatz konventionell betriebener durch Elektrofahrzeuge. Vom Pedelec und privaten E-Pkw über elektrisch angetriebene Linienbusse und lokal emissionsfreie Müllfahrzeuge bis hin zur weiteren Flottenumstellung beim Carsharing* – die Elektromobilität hat viele Facetten und Einsatzbereiche. Sie steht für innovative und nachhaltige Mobilität, für Fortschritt und Entwicklung, für Dynamik und Vernetzung. Sie beschreibt die Verkehrs- und Energiewende und macht uns unabhängig von Ölimporten, hilft uns beim Erreichen der Klimaschutzziele und steigert die regionale Wertschöpfung. Die Elektromobilität fördert und verbessert unsere Mobilität und damit auch unsere Lebensqualität.

Bei E-Pkw wird unterschieden zwischen rein elektrisch betriebenen Autos (Battery Electric Vehicle, nachfolgend BEV genannt) und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle, nachfolgend als PHEV bezeichnet).

*Carsharing – also der Zugriff auf ein „geteiltes“ Auto – kann ein weiterer umweltfreundlicher Baustein in der Mobilitätsgestaltung sein. Hier stehen für angemeldete Nutzer*Innen verschiedene Autos (auch zunehmend Elektrofahrzeuge) vom Kleinwagen bis zum Transporter zur Verfügung. Auch kann hier für Halter von Elektroautos für gelegentliche Langstreckenfahrten auf ein geeignetes Auto zurückgegriffen werden. Besonders bequem kann für Langstreckenfahrten auch sein, dass Carsharing-Nutzer*Innen auch in anderen deutschen Städten dort auf Autos zugreifen können, also die Langstrecke mit der Bahn zurückgelegt werden kann und erst in der Zielregion auf ein Auto zurückgegriffen wird.

Das Kurzkonzept zur Elektromobilität in der Stadt Bremen finden Sie hier zum Download.

Elektrofahrzeuge werden langfristig günstiger sein als vergleichbare Modelle konventioneller Verbrennerfahrzeuge!

Häufig wird der Grund für eine Nicht-Anschaffung eines Elektrofahrzeugs in den hohen Anschaffungskosten gesehen. Diese sind derzeit im Vergleich zu ähnlichen Modellen konventioneller Verbrennerfahrzeuge im Durchschnitt 50 % höher. In erster Linie ist dies auf die Batterie zurückzuführen, welche die Kosten eines Elektrofahrzeugs zu ca. 40 % bestimmt. Aufgrund von vielfältigen Produktionsmöglichkeiten ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Batterie in den kommenden Jahren weiter sinken werden. Dementsprechend ist auch mit geringeren Anschaffungskosten für ein Elektrofahrzeug zu rechnen.

Nicht zu vernachlässigen sind die deutlich geringeren Betriebskosten eines Elektrofahrzeugs, beispielsweise für den Strom oder die Wartung. Langfristig wird ein Elektrofahrzeug daher günstiger sein als ein vergleichbares Verbrennermodell. Derzeit bestehen zudem umfangreiche Förderprogramme, welche die Anschaffung von Elektrofahrzeugen noch attraktiver machen. Informieren Sie sich gern auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über Fördermöglichkeiten!

Bild einer Stromtankstelle, an die zwei Pkw (teilauto.net) per Kabel angeschlossen sind

Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs ist für die meisten Wege vollkommen ausreichend!

Neben der Batteriekapazität ist die Reichweite eines Elektrofahrzeugs unter anderem vom Fahrzeuggewicht, vom Fahrstil, von der Geschwindigkeit und von der Außentemperatur abhängig. Elektrofahrzeuge der neuen Generation weisen derzeit Reichweiten zwischen ca. 200 und 700 Kilometern auf. Dies ist für die meisten Wege, die im Alltag zurückgelegt werden, ausreichend. Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Jahresfahrleistung in Deutschland 13.323 Kilometer. Dies entspricht ca. 36,5 Kilometern pro Tag, die mit dem Fahrzeug zurückgelegt werden. Laut dem Statistischen Bundesamt haben mehr als 75 % der Bevölkerung einen Arbeitsweg von höchstens 50 Kilometern (Hin- und Rückweg). Dies kann ein Elektrofahrzeug ohne Probleme ohne Zwischenladung leisten.

Bild einer Stromtankstelle, an die zwei Pkw (teilauto.net) per Kabel angeschlossen sind

Für besondere Aktivitäten (z. B. Urlaub) sind Zwischenladungen notwendig. Derartige Fahrten werden in der Regel nicht spontan vorgenommen und Ladevorgänge können gezielt geplant werden. Durch den zunehmenden Ausbau der Schnellladeinfrastruktur insbesondere entlang von Autobahnen und Bundesstraßen sind zudem vergleichsweise kurze Ladevorgänge möglich. Hinzu kommt ein Wandel im Mobilitätsverhalten und Kurzstrecken gewinnen zunehmend an Bedeutung. Daher ist davon auszugehen, dass die Reichweite von Elektrofahrzeugen zwar in den kommenden Jahren steigen, langfristig jedoch angepasst sinken wird.

Die durchschnittlichen Standzeiten eines Fahrzeugs sind ausreichend, um ein Elektrofahrzeug wieder vollständig aufzuladen!

Neben der fehlenden (halb-)öffentlichen Ladeinfrastruktur wird häufig auch eine zu lange Ladezeit als Hauptgrund gesehen, um nicht in ein Elektrofahrzeug zu investieren. Durch technische Weiterentwicklungen hat sich diese in den vergangenen Jahren jedoch deutlich verkürzt.

Die Ladezeit ist von der Batteriekapazität, deren Füllstand und der maximalen Ladeleistung abhängig. Es wird zwischen Normal- bzw. AC- (Wechselstrom; 3,7 bis 43 kW Ladeleistung) und Schnell- bzw. DC-Laden (Gleichstrom; 50 bis 300 kW Ladeleistung) unterschieden. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Der BMW i3 besitzt eine nutzbare Batteriegröße von 37,9 kWh. Ist diese leer, würde eine Vollladung mit 2,3 kW ca. 15 Stunden und mit 11 kW ca. 3,5 Stunden dauern (AC-Laden). Bei einer Ladeleistung von 50 kW wäre ein Ladestand von 80 % in etwa 40 Minuten erreicht (DC-Laden). Insbesondere entlang der Autobahnen und Bundesstraßen entsteht ein immer dichteres Netz von Schnellladesäulen. Auch in diesem Bereich ist in den kommenden Jahren mit technischen Weiterentwicklungen und höheren Ladeleistungen zu rechnen. Ein Elektrofahrzeug wird meist dann geladen, wenn es über einen längeren Zeitraum steht. Durchschnittlich ist dies ca. 23 Stunden am Tag der Fall. Dies ist mehr als ausreichend, um das Elektrofahrzeug vollständig aufzuladen.

Bild eines Verkehrszeichen, das einen Parkplatz für ladende Elektro-Pkw ausweist

Das derzeitige Ladenetz kann den aktuellen Ladebedarf decken. Es wird zunehmend ausgebaut, sodass stets ausreichende Ladekapazitäten zur Verfügung stehen!

Häufig wird kritisiert, dass zu wenige Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht seit 2014 kontinuierlich voran. Das derzeitige Netz an Lademöglichkeiten ist ausreichend, um den aktuellen Bedarf zu decken. In der folgenden Abbildung ist die aktuell vorhandene Ladeinfrastruktur und deren Erreichbarkeit der Stadt Bremen dargestellt.

Karte, die die Ladeinfrastruktur und deren Erreichbarkeit in der Stadtgemeinde Bremen zeigt

Mit dem erwarteten Markthochlauf der Elektromobilität müssen künftig weitere Lademöglichkeiten geschaffen werden. Sowohl zu Hause (Heimladen), im Umfeld von Wohnvierteln (Anwohnerladen), am Arbeitsplatz (Arbeitgeberladen), an viel frequentierten Orten (Zwischenladen) und nahe der überregionalen Verkehrsrouten für den Transitverkehr, müssen weitere Lademöglichkeiten entstehen. Da das Laden zu Hause und beim Arbeitgeber für Elektroauto-Nutzer*innen am attraktivsten ist, sollte die öffentliche Ladeinfrastruktur den im privaten Raum bereits abgedeckten Ladebedarf lediglich ergänzen.

Elektrofahrzeuge sind in der Gesamtbilanz umweltfreundlicher als Verbrenner!

Lokal sorgen Elektrofahrzeuge für Emissionsfreiheit. Für deren Klimabilanz ist jedoch nicht nur der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß während der Fahrzeugnutzung zu berücksichtigen. Die Emissionen bei der Herstellung und beim Recycling sowie alle klimarelevanten Emissionen zur Bereit- und Herstellung des Kraftstoffs bzw. Stroms müssen ebenfalls eingerechnet werden.

Die Herstellung von Elektrofahrzeugen ist deutlich energieintensiver als die von konventionellen Verbrennerfahrzeugen. Die darauffolgende Nutzung der Elektrofahrzeuge verursacht jedoch deutlich geringere Treibhausgasemissionen. Über die gesamte Lebensdauer (inklusive Herstellungs-, Nutzungs- und Verwertungsphase) hinweg stößt ein Elektrofahrzeug in der Gesamtbilanz zwischen 15 und 30 % weniger Treibhausgase aus als ein vergleichbares Verbrennerfahrzeug. Insbesondere bei der Nutzung von Ökostrom und einer ausreichenden Laufleistung zwischen ca. 60 000 und 80 000 Kilometern bieten Elektrofahrzeuge eine sehr gute Gesamtbilanz. Durch technische Weiterentwicklungen und die voranschreitende Energiewende ist davon auszugehen, dass sich die Gesamtbilanz in den kommenden Jahren zugunsten der Elektrofahrzeuge entwickeln wird.

Zwei Verkehrsschilder: Ein rotes, das eine durchgestrichene Tanksäule zeigt und ein grünes, das einen Ladestecker zeigt

Sie nehmen lieber das Rad?

Bild eines Fahrrades

Aufgrund des geringen Kraftaufwands ermöglichen elektrisch betriebene Fahrräder das Absolvieren von längeren, anspruchsvollen Strecken in vergleichsweise kurzer Zeit. Aktuell weisen Elektrofahrräder Reichweiten zwischen ca. 80 und 100 Kilometern auf. Da nur wenige Nutzerinnen und Nutzer diese Distanzen auf einer Strecke (Hin- und Rückweg) benötigen, ist öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur speziell für Elektrofahrräder nicht zwingend notwendig. Sie können den Akku ganz einfach Zuhause wieder aufladen. Fragen Sie auch in Cafés oder Restaurants nach, ob Sie während Ihres Aufenthaltes dort die Batterie aufladen können. 

Es lohnt sich zu prüfen, ob Sie Ihre Wege eventuell auch mit einem elektrisch betriebenen Fahrrad oder Lastenrad absolvieren und dadurch auf einen Pkw verzichten können. Informieren Sie sich gern bei lokalen Fahrradhändlern über für Sie geeignete Modelle!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Ich interessiere mich für den Kauf bzw. das Leasing eines E-Autos. Wo kann ich mich zum Thema E-Mobilität unverbindlich beraten lassen?

Eine kostenfreie und unverbindliche Beratung zum Thema E-Mobilität bietet bspw. der ADAC Weser-Ems e.V. an (https://adac-weser-ems.de/e-fahrzeug-beratung/). Darüber hinaus können Sie sich in den lokalen Autohäusern über Angebote informieren.

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus ohne eigenem Parkplatz oder einer Garage. Ich möchte mir gerne ein Elektro-Auto kaufen, kann aber keine eigene Ladesäule installieren. Gibt es für diesen Fall eine Lösung?

An sich ist es nicht zwingend nötig, dass Sie Ihr Fahrzeug zuhause laden, auch wenn dies sehr komfortabel und kostengünstig ist. Meist muss ein Elektro-Pkw nicht täglich geladen werden. Daher lohnt es sich zu überlegen, wo Sie Ihr Fahrzeug üblicherweise parken, um den Aufwand für das Laden möglichst gering zu halten und keine zusätzlichen Wege zu generieren. Dies könnte zum Beispiel Ihre Arbeitsstätte sein, ein Sportstudio, der Supermarkt für den Wocheneinkauf etc. Möglicherweise ist dort oder in der Nähe schon eine Lademöglichkeit vorhanden oder Sie können den/die jeweilige:n Eigentümer:in überzeugen, eine Ladesäule zu installieren. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur wird sich zeitnah sehr dynamisch entwickeln und wir sind aktuell aktiv, insbesondere für Bürger:innen ohne eigenen Stellplatz Lademöglichkeiten zu schaffen.

Kann ich einen öffentlichen Parkplatz am Straßenrand von der Stadt Bremen erwerben, um mir dort eine Ladesäule zu installieren?

Leider nein. Private Ladeeinrichtungen im öffentlichen Straßenraum sind nicht zulässig. Bundesweit gelten die Regeln des Gemeingebrauchs des öffentlichen Straßenraums, d.h. privilegierte Nutzungen (wie die Reservierung von Stellplätzen) sind an sehr enge Bedingungen geknüpft. Hierzu zählt z.B. das Behindertenparken, was gemäß den Anforderungen nur bei einem bestimmten Behinderungsgrad ausgewiesen werden darf. Für privates Laden im öffentlichen Straßenraum mit einer Reservierung für einen bestimmten Nutzer gibt es keine rechtliche Grundlage.
Ladesäulen im öffentlichen Straßenraum müssen gemäß den bundesrechtlichen Bestimmungen (v.a. Ladesäulen-Verordnung) einen diskriminierungsfreien Zugang bieten. Dies bedeutet, dass jede:r dort unabhängig vom Betreiber und Stromanbieter laden können muss. Damit wird allen E-Auto-Nutzer:innen ein besserer Zugang zu Lademöglichkeiten geboten.

Leider nein. Private Ladeeinrichtungen im öffentlichen Straßenraum sind nicht zulässig. Bundesweit gelten die Regeln des Gemeingebrauchs des öffentlichen Straßenraums, d.h. privilegierte Nutzungen (wie die Reservierung von Stellplätzen) sind an sehr enge Bedingungen geknüpft. Hierzu zählt z.B. das Behindertenparken, was gemäß den Anforderungen nur bei einem bestimmten Behinderungsgrad ausgewiesen werden darf. Für privates Laden im öffentlichen Straßenraum mit einer Reservierung für einen bestimmten Nutzer gibt es keine rechtliche Grundlage.
Ladesäulen im öffentlichen Straßenraum müssen gemäß den bundesrechtlichen Bestimmungen (v.a. Ladesäulen-Verordnung) einen diskriminierungsfreien Zugang bieten. Dies bedeutet, dass jede:r dort unabhängig vom Betreiber und Stromanbieter laden können muss. Damit wird allen E-Auto-Nutzer:innen ein besserer Zugang zu Lademöglichkeiten geboten.

Ich habe zwar keinen eigenen Stellplatz, kann aber regelmäßig direkt vor meinem Haus parken. Spricht etwas dagegen, am Gartenzaun eine Wallbox zu installieren und mein E-Auto mit einem Kabel über den Bürgersteig zu laden?

Aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Barrierefreiheit ist es nicht gestattet, ein privates Ladekabel über den Gehweg zu verlegen oder zu spannen, um ein Elektrofahrzeug aufzuladen.

Muss man ein E-Auto jede Nacht laden?

In der Regel müssen E-Fahrzeuge nicht täglich geladen werden. Dies hängt, wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, davon ab, was für Strecken mit dem Fahrzeug gefahren werden und wie groß die Batterie (analog der Tank) ist.

In anderen Städten kann man E-Autos einfach an Straßenlaternen parken und laden. Warum geht das nicht in Bremen?

Die öffentliche Beleuchtung in Bremen ist leider nicht dafür ausgelegt, dass damit E-Fahrzeuge aufgeladen werden können. Außerdem ist das Stromnetz tagsüber abgeschaltet und die Straßenlaternen befinden sich in der Regel nicht direkt an der Bordsteinkarte. Somit müssten die Ladekabel häufig über den Gehweg geführt werden und würden dort ein Verkehrshindernis und eine Gefährdung darstellen. (siehe auch swb, FAQ zur Elektromobilität)

Welche Förderprogramme für Ladesäulen gibt es?

Über die Nationale Leitstelle für Ladeinfrastruktur des Bundes finden Sie alle Informationen zu aktuellen Förderprogrammen. Aktuell wird Ladeinfrastruktur für Unternehmen und Kommunen gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie bei z.B. bei NOW.

Im Laufe des Jahres und auch bis mindestens 2025 sind weitere Förderprogramme vom Bund angekündigt.

Bei Fragen zu den Förderprogrammen kontaktieren Sie uns gern unter info-elektromobilitaet@umwelt.bremen.de.

Wie finde ich heraus, wo sich bereits Ladesäulen befinden?

Für die Suche nach Ladesäulen bieten sich verschiedene Webseiten und Apps an, wie z. B. ChargeFinder (https://chargefinder.com/de) oder GoingElectric (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/).

Werden auch E-Bikes/Pedelecs und E-Roller in dem Konzept berücksichtigt?

Im Konzept für den Aufbau einer flächendeckenden elektrischen Ladeinfrastruktur in Bremen liegt der Schwerpunkt auf dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Pkw. Es wird jedoch auch die Verknüpfung von Angeboten an Mobilstationen betrachtet, an denen E-Bike-Lademöglichkeiten angeboten werden können. Der Fokus im Konzept liegt jedoch auf der Förderung von öffentlicher Ladeinfrastruktur für E-Pkw.

Welche Ladetechnologien werden in Bremen zum Einsatz kommen?

Oftmals entsteht der Eindruck, dass sich Städte für eine Ladetechnologie entscheiden müssen- Sind Schnelllader mit kurzen Standzeiten die Zukunft oder sollen Langsamlader, an denen Fahrzeuge über Nacht laden können, bereitgestellt werden? Auch Laternenladepunkte tauchen in der öffentlichen Debatte immer öfter auf.

Die Stadt Bremen trifft die Entscheidung abhängig vom Standort selbst. In Wohngebieten sind AC-Lader mit geringen Ladeleistungen sinnvoll. An zentralen Orten mit kürzeren Aufenthaltsdauern eignen sich auch Schnelllader. Ob dabei Normallladesäulen oder platzsparende Ladepunkte zum Einsatz kommen, wird geprüft. Für einzelne Quartiere gelten höhere Gestaltungsvorgaben, die in einer Richtlinie festgehalten werden. Diese wird im Rahmen des Konzeptes erarbeitet. Aus einem Mix an Ladetechnoliegen soll Standortspezifisch die passende Ladeinfrastruktur bereitgestellt werden.

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